Röntgenstrahlen sind energiereiche elektromagnetische Wellen, die in einer Röntgenröhre erzeugt werden. Sie können den Körper durchdringen und werden dabei je nach Dichte des Gewebes unterschiedlich stark absorbiert.

Dichte Knochen absorbieren viel Strahlung und erscheinen daher auf einem Röntgenbild hell. Organe und Gewebe mit geringerer Dichte absorbieren weniger Strahlung und werden daher dunkel dargestellt. Hohlräume, die mit Luft gefüllt sind, absorbieren kaum Strahlung und erscheinen daher schwarz.

Klassischerweise trifft die Röntgenstrahlung nach dem Durchdringen des Körpers auf einen Röntgenfilm, der durch die Strahlung belichtet wird. In der digitalen Röntgentechnik wird die Strahlung hingegen von einer Speicherfolie oder einem Sensor erfasst und in ein digitales Bild umgewandelt.

Die Röntgentechnologie bietet zahlreiche Vorteile. Sie ist schnell und schmerzfrei, ermöglicht detaillierte Bilder von Körperstrukturen und kann für eine Vielzahl von Untersuchungen eingesetzt werden. Die Früherkennung von Krankheiten ist ein weiterer wichtiger Vorteil der Röntgentechnologie.

Hier gibt es klare gesetzliche Regelungen. Röntgenbilder sind Eigentum des durchführenden Arztes und dieser hat auch die Pflicht, die Aufnahmen aufzubewahren (zu archivieren). Der Arzt ist allerdings auch verpflichtet, diese Aufnahmen oder Kopien dem weiterbehandelnden Arzt oder Ihnen als Patient vorübergehend leihweise zu überlassen.

Die Röntgenaufnahme ist wie ein gewöhnliches Foto – ein zweidimensionales Bild. Um beispielsweise einen Bruch besser zu erkennen und im dreidimensionalen Raum zu lokalisieren, werden Aufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven und Ebenen durchgeführt.

Nein! Das Röntgen während der Schwangerschaft sollte nur bei lebensbedrohlichen oder akuten Notfällen durchgeführt werden.

Röntgenuntersuchungen werden zur Diagnose und Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, darunter:

• Knochenbrüche und andere Verletzungen
• Erkrankungen der Lunge, des Herzens und anderer Organe
• Krebs
• Zahnprobleme

Die meisten Röntgenuntersuchungen sind schnell und einfach. Sie müssen sich in der Regel auf eine Liege legen und für kurze Zeit stillhalten. Der Röntgentechniker wird Sie in Position bringen und die Aufnahme machen.

Die Strahlenbelastung bei einer Röntgenuntersuchung ist sehr gering. Die modernen Geräte sind so konzipiert, dass nur die minimal notwendige Menge an Strahlung verwendet wird.